Auch ich gehöre zu den Leidtragenden, die unter Migräne leiden. Mittlerweile tritt Migräne bei mir nur noch recht selten auf. Erfahre in diesem Artikel, wie ich meiner Migräne den Kampf ansagte.
Volksleiden Migräne
Migräne ist mittlerweile ein wahres Volksleiden. Mehr als 4 Millionen Menschen leiden allein in Deutschland unter dieser Krankheit, wobei andere Schätzungen sogar von bis zu 13 Millionen Betroffenen ausgehen. Dabei ist Migräne mehr als nur Kopfschmerz, wobei allein dieses Symptom schon ausreichen sollte, um etwas gegen seine Migräne zu unternehmen.
Weitere Symptome, die mitunter bei einer Migräne auftreten, sind
- Übelkeit und Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Müdigkeit / Erschöpftheit
- Lichtempfindlichkeit
- Kälteschauer
Migräne ist eine neurologische Störung. Man hat bislang noch nicht vollständig entschlüsselt. Man ist sich mittlerweile jedoch ziemlich sicher, dass Migräne durch eine Überreizung der Nerven verursacht wird. Allerdings will ich hier nicht so viel Worte über die Entstehungstheorien verlieren. Wichtiger erscheint es mir, was Du gegen Migräne tun kannst.
Migräne mit Aura
Ich selbst gehöre zu den etwa 10 % der Migränepatienten, bei denen sich die Migräne mit einer Aura ankündigen. Jedes Mal vor einer Migräneattacke bekomme ich ein Flimmerskotom. Etwa eine halbe Stunde, bevor die Kopfschmerzen einsetzen, kann ich nicht mehr richtig sehen. Es ist, als hätte ich eine helle Lichtquelle geschaut, kann nichts mehr richtig fixieren und ich sehe flimmernde Linien, die sich nach und nach ausbreiten.
Dieses Flimmerskotom ist äußerst unangenehm und macht vielen Betroffenen Angst.
Hinzu kommt, dass ich mich einfach komisch fühle. Meine Hände fühlen sich fremd an und manchmal kribbelt es am ganzen Körper.
Nachdem die Aura vorbei ist, setzen die Kopfschmerzen ein.
Medikamente bei Migräne
Ich bin kein Gegner von Medikamenten. Wenn es Dir richtig schlecht geht, solltest Du nicht zwingend auf Medikamente verzichten. Schmerzmittel wie ASS können helfen, die Kopfschmerzen einzudämmen. Zudem können Triptane helfen, die nicht nur die Kopfschmerzen verringern, sondern auch gegen Übelkeit und Lichtempfindlichkeit helfen.
Man muss die Beschwerden also nicht aushalten. Verzichtet man vollständig auf Medikamente, kann sich der Schmerz sogar im Kopf festsetzen.
Allerdings halte ich es für wesentlich effektiver, vorzubeugen und die Migräneattacke überhaupt nicht aufkommen zu lassen bzw. die Anzahl der Attacken zu minimieren. Nimmt man Medikamente nämlich sehr häufig ein, führt das in vielen Fällen zu einer deutlichen Verschlimmerung der Symptome.
Migräne-Was tun?
Es gibt verschiedene Auslöser der Migräne, so genannte Trigger. Diese sind individuell unterschiedlich. So kann Migräne durch bestimmte Nahrungsmittel, Alkohol oder das Wetter ausgelöst werden.
Hauptauslöser für Migräne ist jedoch Stress und dauernde Anspannung. Um Migräne in den Griff zu bekommen, ist es deshalb außerordentlich wichtig, einen Weg zu finden, um zu entspannen. Hinzu kommt, dass eine Migräneattacke zusätzliche Verspannungen auslöst, die den Kopfschmerz in vielen Fällen noch verstärken.
So beugst Du der Migräne effektiv vor. Du solltest Dir deshalb eine Entspannungstechnik aneignen und Dir jeden Tag etwas Zeit nehmen, um auf diese Weise zu entspannen. Meist genügen bereits 15 Minuten täglich, um Deine Migräneattacken spürbar zu reduzieren.
Als sehr effektiv haben sich hier die Progressive Muskelentspannung und Autogenes Training erwiesen. Klicke auf die entsprechenden Links, um mehr darüber zu erfahren und einen wichtigen Schritt aus der Migränefalle zu machen.
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